Use Case: So nutzt Aktion Deutschland Hilft die FundraisingBox
Aktion Deutschland Hilft nutzt die FundraisingBox schon seit vielen Jahren erfolgreich. Wir haben mit Thilo Reichenbach und Martin Hodsman über ihre Arbeit und ihr Digital Fundraising gesprochen:
Erzählt uns bitte ein wenig über Aktion Deutschland Hilft und die Mission, die euch bewegt.
TR: Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis von über 20 Hilfsorganisationen, die bei großen Krisen und Katastrophen überlebenswichtige Not- und Katastrophenhilfe leisten. Wir sind der Auffassung, dass Menschen, die von Naturkatastrophen oder humanitären Krisen betroffen sind, das Recht auf Solidarität und schnelle Hilfe haben.
Neben der gemeinsamen und koordinierten Not- und Katastrophenhilfe ist die Katastrophenvorsorge eine weitere wichtige Säule unserer Arbeit. Denn Katastrophenvorsorge-Projekte verhindern Leid, noch bevor es geschieht.
Für die humanitäre Hilfe im In- und Ausland bündeln wir viele gesellschaftliche Kräfte. Wir vereinen konfessionelle, nicht konfessionelle, große und kleine Organisationen in einem Bündnis und spiegeln so die Pluralität der Gesellschaft wieder. Die Spenden und Hilfsaktionen eines jeden einzelnen Bürgers, die Unterstützung von Politik, Vereinen, Verbänden und Kommunen und nicht zuletzt das Engagement kleiner und großer Unternehmen, die an das Prinzip solidarischen Handels glauben, machen die Hilfe dabei erst möglich.
Wie kamt ihr auf die FundraisingBox, bzw. warum habt ihr nach Digital Fundraising Lösungen wie unserer gesucht? Warum habt ihr euch für die FundraisingBox entschieden?
TR: Wir arbeiten mittlerweile seit mehr als zehn Jahren mit Wikando zusammen. Angefangen hat alles 2010, als uns einer der Mitgründer*innen von Wikando die Peer to Peer-Plattform Helpedia und das auf der eigenen Webseite einbindbare Spendenaktionstool vorstellte. Die Möglichkeit, dass Unterstützer*innen gemeinsam mit Ihren Freund*innen eine Spendenaktion für Aktion Deutschland Hilft starten und so selbst zu Markenbotschafter*innen und Fundraiser*innen werden können, hat uns sofort begeistert.
Als dann Johnny Häusler, ein bekannter Blogger, anlässlich des Erdbebens in Haiti auf unser Spendenaktionstool aufmerksam wurde und quasi über Nacht gemeinsam mit seinen Leser*innen über 27.000 Euro sammelte, war das für uns ein wichtiger Moment der Erkenntnis, welch großes – und längst nicht ausgeschöpfte – Potenzial im bis dato in Deutschland doch recht unbekannten Peer to Peer Fundraisings steckt. Schon damals klappte die Abwicklung der Spendenaktionen vollkommen ohne Probleme und die neue Art des Community-basierten Spendensammelns begeisterte nicht nur uns, sondern auch unsere Spender*innen. Mit jeder Spende können Spender*innen einen Kommentar hinterlassen. Diese Kommentare sind ein großartiger Kontrapunkt zu Hass und Hetze in den sozialen Medien.
Online-Spendenaktionen helfen dabei, die sozialen Medien zu dem zu machen, was sie eigentlich sein sollten – prosoziale Medien.
Da wir in den folgenden Jahren immer unzufriedener mit Möglichkeiten und Innovationskraft unseres damaligen Spendenformular-Anbieters waren, war der Wechsel zu Wikando ein konsequenter nächster Schritt. Seit 2014 nutzen wir somit auch das Spendenformular. Bereut haben wir den Wechsel keine Sekunde. Im Gegenteil. Die Entscheidung mit Wikando / Fundraisingbox zusammenzuarbeiten erwies sich als goldrichtig.
Welche FundraisingBox-Produkte nutzt ihr und wie setzt ihr sie ein? Welche Funktionen schätzt ihr am meisten?
TR: Derzeit nutzen wir das Spendenformular, die Online-Spendenaktionen und die Geschenkspende.
Wir schätzen die intuitive Bedienung von Backend und Frontend sehr. So intuitiv Formulare und Aktions-Tools für die Spendenden sind, so intuitiv sind sie auch für die Kolleg*innen.
Die Integration neuer Zahlungsarten wie Sofortüberweisung (heute Klarna) oder Amazon Pay klappte reibungslos und auch der Service des Wikando-Teams ist stets 1A.
Mit steigender Markenbekanntheit und der Zunahme an Spenden war und ist es für Aktion Deutschland Hilft enorm wichtig, Spender*innen ein sicheres und 100%-zuverlässiges Zahlungssystem anbieten zu können. Als Bündnis von 22 Hilfsorganisationen leistet Aktion Deutschland Hilft bei großen Katastrophen Nothilfe. Auch wenn sich Katastrophen nicht vorhersehen lassen, kann man doch vorbereitet sein.
Für uns ist es essentiell, dass unsere Website im Falle einer Katastrophe hochverfügbar ist und dasselbe erwarten wir auch von unserem Spendenformular. Diese Seite ist für eine zu fast 100% spendenfinanzierte Organisation wie Aktion Deutschland Hilft eine der wichtigsten Seiten des Webauftritts. Wenn z.B. die ARD Tagesschau zu Gunsten unseres Bündnisses zu Spenden aufruft, muss das Formular jederzeit voll verfügbar sein. Denn eine Downtime von nur wenigen Minuten kann in einem solchen Fall schnell fünf- bis sechsstellige Spendenbeträge kosten. Spenden, die dann nicht mehr für die humanitäre Hilfe zur Verfügung stehen.
In den vielen Jahren der Zusammenarbeit hat sich die Fundraisingbox als ein hochgradig zuverlässiger Partner erwiesen, in deren Kompetenz und Technologie wir, nach vielen Jahren Erfahrung und über einer halber Million abgewickelter Transaktionen, voll vertrauen können. Wir freuen uns aber auch auf die vielen Dinge, die da noch kommen werden, denn wir wissen, dass Peter Kral und sein Team aktuelle Entwicklungen wie Apple Pay, die Spende per Voice und vieles andere stets im Blick haben. Und dass sie uns auch künftig die Technologie an die Hand geben, über die unsere Spender*innen unsere gemeinsame humanitäre Hilfe schnell und friktionslos unterstützen können.
Ihr nutzt sehr erfolgreich unser Spendenaktions-Tool. Mit welchen Maßnahmen macht ihr eure Unterstützenden auf diese Möglichkeit aufmerksam?
MH: Auf unserer Website haben wir zahlreiche Links zu Online-Spendenaktionen platziert. Gerne heben wir auch gute Beispiele von Online-Spendenaktionen hervor. Dafür widmen wir ihnen Artikel auf unserer Website und veröffentlichen Beiträge in sozialen Medien und über unseren Newsletter. Dort gibt es auch eine Rubrik „Spendenaktion des Monats“. Neben dem Dank an die Initiator*innen verbinden wir diese Beiträge stets mit dem Aufruf, eigene Sammlungen zu starten. Zudem haben wir auch einen Hinweis zu Online-Spendenaktionen in unsere E-Mail-Abbinder gesetzt und ein wenig mit Facebook-Werbung und Advertorials experimentiert. Die Vermarktung der Spendenaktionen ist aber definitiv noch ausbaufähig und soll weiter intensiviert werden.
Haben die Spendenaktionen zu einer Steigerung der Spendeneinnahmen, -höhe bzw. Änderung der Spender*innen-Struktur (neue Zielgruppen, etc.) geführt?
MH: Gemessen an unserem gesamten Spendenvolumen spielen die über Online-Spendenaktionen generierten Spenden zwar nur eine untergeordnete Rolle, der Wert jeder gestarteten Online-Spendenaktion liegt vielmehr im Vertrauensbeweis der Unterstützer*in. Wenn jemand anlässlich des Geburtstages Freund*innen und Familie um Spenden an unser Bündnis bittet, sind wir sehr froh, hierfür ein starkes Tool zur Verfügung stellen zu können. Und einzelne Aktionen, sei es von Privatspender*innen oder auch Unternehmen, die gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen spenden möchten, erreichen dann gerne auch einmal fünfstellige Summen. Wichtiger als das monetäre Endergebnis einer Spendenaktion ist es, dass Menschen anderen Menschen gemeinsam und mit Freude helfen können. Das macht Online-Spendenaktionen so wertvoll.
Ihr habt auch recht bald unser noch junges Feature “Geschenkspenden” genutzt. Was gefällt euch daran?
MH: Seit einigen Jahren bieten wir unseren Spender*innen zu Weihnachten an, Spenden als Geschenkurkunde zu verschenken. Bis zum Jahr 2020 haben wir diese Urkunden manuell versendet – digital oder auch ausgedruckt per Post. Die Resonanz unserer Spender*innen auf diese Möglichkeit ist sehr positiv.
In diesem Sinne waren wir sehr froh, als die FundraisingBox das neue Feature angeboten hat. Uns gefällt an diesem Feature besonders, dass wir im Vergleich zum manuellen Erstellen und Versand von Geschenkurkunden einen erheblichen Arbeitsaufwand einsparen können. Zudem mögen wir die gute Verständlichkeit des Formulars einschließlich der Urkunden-Vorschau und die Möglichkeit, unseren Spender*innen mehrere Motive zur Wahl stellen zu können.
Wie habt ihr die Geschenkspenden umgesetzt?
MH: Wir haben ein separates Spendenformular eingerichtet, indem wir die Option des Versands einer Geschenkurkunde voreingestellt haben. Für dieses Formular haben wir drei Bilder gestaltet. Dieses haben wir auf einer Landingpage für Spenden anlässlich von Weihnachten eingebaut. Unser Fazit für das Feature und diese Art der Umsetzung auf unserer Website: Sehr gut! Viele Spender*innen haben in der Weihnachtszeit dieses Formular genutzt. Der Spendenprozess inklusive des Versands der Geschenkurkunden funktionierte einwandfrei.
Vielen Dank Thilo und Martin – für euer Vertrauen in uns und eure unverzichtbare Arbeit. Wir sind froh und stolz, ein kleiner Teil davon sein zu können!
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