Fundraising Plattformen und Kanäle: Viele nützliche Möglichkeiten für NGOs

Plattformen spielen eine immer wichtigere Rolle für NGOs, da sie vielfältige Möglichkeiten bieten, Spenden zu sammeln, Freiwillige zu rekrutieren und die eigene Arbeit effizienter zu organisieren. Eine Plattform ist ein technologisches oder organisatorisches System, das es ermöglicht, Ressourcen auszutauschen, sich zu vernetzen und verschiedene Aktivitäten durchzuführen. 

Viele Arten von Online Plattformen

Es gibt viele verschiedene Arten von Plattformen. Für NGOs besonders relevant sind zum Beispiel Online Fundraising Plattformen wie Betterplace, GoFundMe oder Kickstarter – sie haben sich als wichtige Spenden Kanäle etabliert, auf denen Organisationen ihre Projekte vorstellen und Spenden sammeln können. Eine Orientierungshilfe für diese Art Plattformen bietet das Fundraising Magazin: Die passende Crowdfunding Plattform: So wähle ich sie aus

Darüber hinaus bieten Plattformen auch weitere Fundraising Kanäle, wie etwa cloud-basierte Services für Spendenformulare oder CRM-Systeme, die das Spendensammeln auf der eigenen Website sowie Verwaltung und Kommunikation erleichtern. Diese Plattformen digitalisieren NPOs auf unkomplizierte Weise und schaffen ein Umfeld für flexible und ortsunabhängige Zusammenarbeit, was für moderne Arbeitsmodelle von zentraler Bedeutung ist. Ein Beispiel für eine cloud-basierte Fundraising Plattform ist die FundraisingBox. 

Weiters gibt es Plattformen für das Freiwilligenmanagement, für die Vernetzung von NGOs und Pro-Bono-Leistungen, für (Weiter-)Bildung und Petitionen. Mehr darüber liest Du hier:

Viele Kanäle, mehr Aufmerksamkeit

Multi-Channel Fundraising – also Spendensammeln auf vielen verschiedenen Kanälen gleichzeitig – ist eine Strategie, die Non-Profit-Organisationen dabei unterstützt, ihre Botschaften über diverse Fundraising Kanäle zu verbreiten und somit eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Diese Strategie nutzt sowohl Online- als auch Offline-Plattformen, um Spender*innen auf vielfältige Weise anzusprechen. Dies umfasst unter anderem E-Mail, Social Media, Direct Mailings, Telefon-Fundraising und klassische Medien. Durch die Kombination dieser Kanäle können Organisationen ihre Reichweite und die Effizienz ihrer Kampagnen erheblich steigern.

Der Ansatz des Multi-Channel Fundraising ermöglicht es Non-Profits, ihre Spenden Kanäle zu diversifizieren und neue Zielgruppen zu erschließen. Durch die Nutzung verschiedener Online Fundraising Plattformen und -kanäle wie Websites, Social Media, und Suchmaschinen-Marketing können Organisationen ihre Präsenz maximieren und potenzielle Spender*innen auf den für sie bevorzugten Plattformen ansprechen. NGOs finden ihre Zielgruppe also dort, wo sie sich aufhält. Dieser Ansatz erhöht nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass Spenden generiert werden, indem er wiederholte Berührungspunkte schafft und die Organisation im Gedächtnis der Unterstützenden hält.

Social Media für Fundraising nutzen

Social Media bietet Non-Profit-Organisationen eine leistungsstarke Möglichkeit, ihre Reichweite zu vergrößern und eine engagierte Community aufzubauen. Durch strategisches Social Media Marketing können NGOs effektiv mit Unterstützenden kommunizieren, das Bewusstsein für ihre Anliegen schärfen und neue Spender*innen gewinnen. Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und YouTube bieten unterschiedliche Stärken und Zielgruppen, die optimal genutzt werden können, um die eigene Organisation bekannt zu machen und Fundraising Kanäle zu diversifizieren.

Um den richtigen Spenden Kanal zu wählen, sollten Organisationen ihre Zielgruppen analysieren und den passenden Social-Media-Kanal finden, auf dem sie diese erreichen. In unserem Artikel findest Du hilfreiche Tipps, um die für Deine NGO richtige Social Media Plattform zu finden:

Früher hatte Meta eigene Spendentools, mit denen auf Facebook und Instagram Spendenaktionen gestartet werden konnten. Der Konzern hat diese Tools aber nun eingestellt und hinterlässt damit für viele NGOs eine Lücke. Es gibt aber praktische Alternativen, die zudem einige Vorteile im Vergleich zu den Meta Spendentools bieten. Lies hier mehr darüber:

Es lohnt sich, in Bezug auf Fundraising Kanäle immer auf dem Laufenden zu bleiben, denn die Social Media Plattform-Betreiber lassen sich immer wieder Neues einfallen. So sind auch WhatsApp Channels noch relativ neu. Organisationen können sich einen eigenen Kanal auf WhatsApp eröffnen, über den sie Neuigkeiten und Spendenaufrufe mit einer interessierten Community teilen können. Hier findest Du mehr Informationen darüber:

Charity Shopping als Fundraising Kanal

Online Shopping gehört mittlerweile zum Alltag vieler Menschen. Wenn man mit seinen Einkäufen dann auch noch gutes Tun kann, ohne mehr zu bezahlen, ist das für viele eine gute Möglichkeit, ihre Lieblings-NGO zu unterstützen. Eine sehr beliebte und bekannte Möglichkeit dafür war Amazon Smile. Dieses Programm wurde allerdings von Amazon eingestellt. Doch kein Grund zur Sorge, es gibt auch hier Alternativen, die einiges zu bieten haben und über die gemeinnützige Organisationen Verkaufsprovisionen gespendet bekommen:

Trend Streaming: Streaming Plattformen und Kanäle für Charity

Wie viele Bereiche in der virtuellen Welt ergeben sich laufend neue Plattformen und Kanäle, die NGOs für sich nutzen können. So ist auch das Streaming mittlerweile im Charity Bereich angekommen. Gamer spielen Computerspiele oder unterhalten ihre Community auf andere Art und Weise und sammeln dabei für einen guten Zweck. In unserer Reihe über Charity Streaming haben wir mit Gamern gesprochen und viele spannende Informationen über diessen Spendenkanal gesammelt, die du hier nachlesen kannst:

Neues Fernsehen, neue Werbe Kanäle

In zahlreichen europäischen Haushalten hat Streaming TV das klassische Kabel- oder Satelliten-TV abgelöst. TV Theken, smarte TV-Geräte und Empfänger-Sticks sind für rund 70 % der Deutschen mittlerweile Standard. Das bedeutet auch, dass die klassische Fernsehwerbung an Relevanz verliert – spannend sind die neuen Werbemöglichkeiten via Streaming TV. Sie bieten ganz neue Möglichkeiten, die auch für NGOs interessant sind: