Eine Seniorin im Rollstuhl, die mit Amazon Alexa spricht. #createdbyAI

Innovativ: Alexa in Alters- und Pflegeheimen für mehr Selbstbestimmung

Licht einschalten, Verwandte anrufen, Pflegepersonal rufen – das sind nur drei von zahlreichen Möglichkeiten, die die Nutzung von Alexa in Alters- und Pflegeheimen bietet. Die DRK-Service GmbH hat das Potential erkannt und zusammen mit der DiscVision Solutions GmbH eine bundesweite Initiative gestartet, um die Technologie in ihren Einrichtungen einzuführen. Das Ziel ist, die Lebensqualität von Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern und gleichzeitig das Pflegepersonal zu entlasten.

 

Technologie für mehr Selbstständigkeit und soziale Teilhabe

Alexa Smart Properties for Senior Living bietet eine speziell auf die Bedürfnisse von Senior*innen zugeschnittene, sprachgesteuerte Lösung. Durch den Einsatz von Alexa-fähigen Geräten wie dem Echo Show können Bewohner*innen per intuitivem Sprachbefehl oder Touch zum Beispiel auf Informationen der Einrichtung zugreifen, Unterhaltungsangebote nutzen, Termin-Erinnerungen einstellen und mit Angehörigen kommunizieren – sei es über Sprach- oder Videoanrufe. 

Eine Bewohnerin in einem DRK-Pflegeheim in Berlin nutzt beispielsweise Alexa, um täglich mit ihrer Tochter in einer anderen Stadt zu sprechen, was ihr ein Gefühl von Verbundenheit und weniger Einsamkeit gibt. Zudem ermöglicht die Technologie die Steuerung der Wohnumgebung, etwa von Beleuchtung und Raumtemperatur, was die Selbstständigkeit der Senior*innen fördert. Mensche mit eingeschränkter Mobilität können so per Sprachsteuerung das Licht ein- und ausschalten, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein.

Entlastung des Pflegepersonals durch vernetzte Kommunikation

Für das Pflegepersonal bietet die Integration von Alexa eine effizientere Kommunikation innerhalb der Einrichtung. Über die Alexa-Kommunikationsfunktion können wichtige Informationen schnell und unkompliziert ausgetauscht werden. In einem DRK-Pflegeheim in Bayern nutzen Pflegekräfte die Funktion, um Bewohner*innen an ihre Medikamenteneinnahme zu erinnern oder Gruppenaktivitäten anzukündigen, ohne jedes Zimmer einzeln betreten zu müssen. Dies spart wertvolle Zeit, die stattdessen in die individuelle Betreuung der Bewohner*innen fließen kann.

Außerdem kann das Pflegepersonal ganz einfach per Sprachbefehl zu Hilfe gerufen werden, wenn Bewohner*innen etwas benötigen.

 

Pilotprojekt „LeNa“ als Vorreiter

Ein erfolgreiches Beispiel für den Einsatz dieser Technologie ist das Projekt „LeNa“ des DRK-Kreisverbands Müllheim. Dieses richtet sich primär an alleinstehende Senior*innen mit Betreuungs- und Hilfebedarf im eigenen Zuhause. Eine Teilnehmerin, die nur selten Besuch empfängt, nutzt Alexa, um an virtuellen Lesekreisen teilzunehmen und sich mit anderen Menschen auszutauschen. Dadurch wird nicht nur ihre soziale Isolation reduziert, sondern sie bleibt auch mental aktiv. Auch gemeinsame „Gute-Nacht-Rituale“ mit einer vertrauten Stimme über Alexa helfen einigen Nutzer*innen, sich sicherer zu fühlen.

Die intuitive Sprachtechnologie von Alexa kann bei der Betreuung älterer Menschen helfen und ein selbstbestimmteres und inklusiveres Leben fördern. Unsere Kund*innen sagen uns, dass Alexa ihnen hilft, sich weniger einsam zu fühlen, und den Alltag erleichtert.
Meryem Tom Director Alexa Enterprise EU

Zukunftsperspektiven

Die DRK-Service GmbH plant, die Einführung von Alexa Smart Properties for Senior Living in den kommenden Jahren auf weitere Einrichtungen und Pflegedienste des DRK in ganz Deutschland auszuweiten. Diese Initiative zeigt, wie moderne Technologie dazu beitragen kann, den Alltag von Senior*innen zu bereichern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu optimieren. Durch die Integration von Alexa in den Pflegealltag wird nicht nur die Autonomie der Bewohner*innen gestärkt, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Innovation im Pflegebereich gemacht.

 

 

Mehr Informationen: Alexa Senior Living

 

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