Technologie für NGOs: Digitale Tools, Algorithmen, KI, VR & Co
Technologie bietet Lösungen für vielfältige Probleme in allen Branchen und Sektoren. Auch NGOs können sich diese Entwicklungen zunutze machen und damit ihr Fundraising, ihre Kampagnen und ihre Projekte unterstützen. Außerdem bieten neue Technologien auch immer wieder neue Wege, um Unterstützer*innen zu erreichen.
In unserem Blog findest Du viele Artikel über die aktuellen Möglichkeiten und ihre zahlreichen Einsatzzwecke.
Wie Technologie für NGOs eingesetzt werden kann
Jede Technologie sollte als Werkzeug verstanden werden, das auf vielfältige Weise eingesetzt werden kann. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Technologie niemals als Selbstzweck verstanden werden sollte: Vielmehr ist sie ein Mittel, um bestimmte Zwecke zu erreichen. Unter anderem können folgende Ziele damit verfolgt werden:
Effizienzsteigerung
Technologien für NGOs wie CRMs, automatische Datensynchronisation zwischen digitalen Tools und KI-Vorhersagen können die Effizienz von NGOs deutlich steigern. In erster Linie ist hier ausschlaggebend, dass manuelle Tätigkeiten eingespart werden – wodurch erstens weniger Fehler passieren und zweitens viel Zeit gespart wird.
So kann z. B. künstliche Intelligenz zur Produktivitäts- und Kreativitätssteigerung nützlich sein. Überhaupt sollten Organisationen in der Nutzung von KI up-to-date bleiben, denn diese disruptive Technologie wird voraussichtlich in Zukunft noch viel wichtiger werden. KI wird unsere Gesellschaft und die Art wie wir Arbeiten nachhaltig verändern.
Generative KI-Tools wie ChatGPT können sehr effektiv dabei helfen, kanal- und zielgruppenspezifische Texte zu erstellen, zum Beispiel für Social Media.
Neue Fundraising-Kanäle durch Technologie für NGOs
Technologie bietet auch für das Fundraising viele Möglichkeiten. Einerseits können zum Beispiel Benefiz-Events interessanter und erfolgreicher gestaltet werden, andererseits können innovative Ideen ganz neue Formen des Spendens hervorbringen, wie z. B. bei Social Swipe und Tap to Give.
Durch Technologie für NGOs werden auch neue Räume geschaffen, in denen Organisationen (inter-)agieren können, wie z. B. das Metaversum. Auch wenn es noch in den Kinderschuhen steckt, ergeben sich schon heute spannende Möglichkeiten für Awareness-Bildung und Fundraising von NGOs im Metaverse. Darüber hinaus gibt es auch noch eine weitere Ebene, auf der man solche Entwicklungen betrachten sollte. NGOs verfolgen gemeinnützige Missionen, die auch in der Schaffung solcher neuen Räume von Belang sind. Die Sichtweisen, Werte und Erfahrung von Organisationen sollte in die Entwicklung von Technologien wie dem Metaversum von Beginn an mit einfließen.
Projekt- und Kampagnenarbeit unterstützen
Nicht nur im Fundraising, sondern auch in der direkten Projektarbeit kann Technologie für NGOs einen großen Unterschied machen. Es gibt bereits viele tolle Beispiele, wie Virtual Reality (VR) dafür genutzt wird, Menschen die behandelte Problematik näher zu bringen. VR versetzt die Person dabei direkt mitten hinein ins Geschehen, was mehr Verständnis, Emotion und Empathie hervorruft.
Auch künstliche Intelligenz kommt schon in vielen gemeinnützigen Projekten zum Einsatz, sei es um bestimmte Muster oder Ereignisse zu erkennen, Katastrophen zu managen oder Fluchtbewegungen vorherzusagen.
Wissen generieren
Big Data ist zum Schlagwort für die bedenkliche Verwendung von Daten-Massen durch große, umsatz-getriebene Unternehmen geworden. Dabei wird immer wieder kritisiert, dass der Mensch durch mangelnden Datenschutz “gläsern” wird und sehr einfach manipuliert werden kann. Totalitäre Gesellschaften verwenden Daten, um ihre Bürger*innen zu kontrollieren und zu verfolgen. Doch Daten und Algorithmen können – und sollten! – auch für gute Zwecke eingesetzt werden. Sie können z. B. dabei helfen, Diskriminierung oder Korruption aufzudecken, medizinische Diagnosen zu verbessern oder den Artenverlust zu messen.
Im Fundraising helfen Daten, die eigenen Spendenden besser zu verstehen und damit effizienter anzusprechen. Um große Datenmengen analysieren und Muster erkennen zu können, kommt wiederum KI zum Einsatz.
Technologie für NGOs: Neue Fähigkeiten und Weiterbildung erforderlich
Wer als Organisation das große Potential von neuen Technologien für sich nutzen will, sollte auch in die Weiterbildung seiner Mitarbeitenden investieren. Denn nicht alles, was neu entwickelt wird, ist selbsterklärend – man muss den Umgang mit neuen Tools erlernen. Grundlegend dafür sind die digitalen Skills, die zukünftig in der Arbeitswelt noch wichtiger werden.
Damit es gelingt, Mitarbeitende von NGOs an neue Technologien heranzuführen, muss eine Atmosphäre der Neugier und des Ausprobierens herrschen. Es muss möglich sein, Technologie wie künstliche Intelligenz selbst erforschen zu können und dabei zu lernen, wo und wie sie am besten genutzt werden kann. Denn am einfachsten lernt man das Prompting – also das eingeben von Befehlen an die KI – indem man es ausprobiert und optimiert. Für den Anfang reicht es, ein paar grundlegende Aspekte beim Prompting zu berücksichtigen.
Nicht zuletzt sollten Mitarbeitende im korrekten und datenschutzkonformen Umgang mit Technologien für NGOs geschult werden. Es ist wichtig, sich auch der Risiken bewusst zu sein und einen verantwortungsvollen Umgang mit Technologie zu etablieren.
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